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Vom Patientenschutz zu ...

Vom Patientenschutz zu den Anliegen von Angehörigen

Ruth Dual ist neue Präsidentin der Vereinigung für Angehörige von Schizophrenie und psychisch Kranken VASK Zürich. Die ehemalige «Patientenstellenfrau» trat am 1. April 2006 ihr neues Amt an. Vreni Diserens tritt nach 18-jähriger Präsidialzeit zurück.

Zürich, 3. April 2006 - An der Mitgliederversammlung von vergangenem Samstag wurde Ruth Dual einstimmig zur neuen Präsidentin der VASK Zürich gewählt. Dual bringt fundierte Erfahrungen mit: sie gründete 1979 die Patientenstelle Zürich und leitete diese während 24 Jahren. Darüber hinaus war sie von 1994 bis 2003 Präsidentin des Dachverbandes Schweizerischer Patientenstellen.
Gegenüber den Mitgliedern sagte sie: «Dank einer Umstrukturierung innerhalb der Vereinigung trete ich das Präsidium gerne an. Ich freue mich auf die neue Aufgabe.» Mit den neuen Strukturen wird die Schlagkraft durch die Bündelung von Kompetenzen und die Verteilung von Verantwortung auf mehrere RessortleiterInnen gestärkt. Dual ist hierfür die ideale Besetzung: integrativ nach innen, gewandt im Umgang nach aussen. Bereits seit einigen Monaten arbeitet Ruth Dual in der Non-Profit-Organisation mit, hat das Schulungsteam bei Besuchen von Gesundheitsschulen und Polizei begleitet, die von Monika Staub geführte persönliche Beratungsstelle sowie die Beraterinnen des Beratungs- und Kontakttelefons unterstützt. Auch in der Ethikkommission ist sie vertreten.

«Ich wünsche Ruth Dual viel Glück, Kraft und Zuversicht für die Zukunft», sagte Vreni Diserens. «Für die VASK Zürich ist mit diesem Leitungswechsel die Kontinuität gewährleistet». Diserens wurde mit einem herzlichen Applaus verabschiedet. Die Mitgründerin der bald 20-jährigen Vereinigung leitete die Angehörigenorganisation während 18 Jahren. 1998 gründete sie die Dachorganisation VASK Schweiz und präsidierte diese vier Jahre lang. Diserens kämpfte für die Verbesserung der Situation der Angehörigen. Dazu gehört die Sensibilisierung der Professionellen der Psychiatrie für die Anliegen der Angehörigen, die Aufklärung der Öffentlichkeit sowie das Schaffen von Dienstleistungen für die Angehörigen wie das Beratungs- und Kontakttelefon, die Angehörigen-Seminare und eine Beratungsstelle.